Page 24 - Kuechenchef 4-2024
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 Regionale Wertschöpfung
Die regionale Verbundenheit ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie und Thomas Faller betont dies nach- drücklich: „Wir sind daran interessiert, die Wertschöpfung unserer Region zu stärken. Dazu gehört, dass wir unser Obst auch von hiesigen Anbauern beziehen und regionale Wirtschaftskreisläufe unterstützen“, so Faller und fügt hinzu: „Heimatliebe heißt auch, die Heimat über das eigene Kaufverhalten mit zu unterstützen, denn alles ist mit jedem verbunden.“ Aktuell bezieht Faller Konfitüren durchschnittlich 100 bis 150 Tonnen Obst pro Jahr aus dem Markgräflerland, dem Kaiserstuhl, der Ortenau und vom Hochrhein. Exotische Früchte wie Ananas, Kiwi, Aroniabeeren und andere wer- den von Großhändlern bezogen. „Ebenso wichtig ist der schonen- de Einsatz von Ressourcen im Betrieb“, erklärt Thomas Faller. Plastik wird weitgehend vermieden, stattdessen setzt das Unternehmen auf Glas, Metall, Pappe und Papier sowie auf Europaletten, die zu 90 % recycelt werden können. Die Energieversorgung erfolgt durch den örtlichen Ökostromanbieter EWS Schönau. Auch dies ist ein Beispiel für gelebte Regionalität im Sinne einer umweltfreund- lichen Unternehmensphilosophie. Nach über 30 Jahren in der Branche ist Thomas Faller immer noch mit voller Leidenschaft dabei, und er betrachtet die Frage der Nachfolge gelassen. Seine vier Kinder verfügen über berufliche Hintergründe, die gut zur Fortführung des Familienunternehmens passen könnten und die beste Voraussetzung: Süße Früchtchen mögen sie alle.
www.fallerkonfitueren.de
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